Mit einer tiefen Einatmung beginnt unser Leben und mit einer langen Ausatmung endet es. Obwohl uns unsere Atmung meist gar nicht bewusst ist, ist sie dazwischen immer bei uns. Sie ist die Schnittstelle zwischen Körper und Geist. Jeder Gedanke, jede Handlung, jede Emotion beeinflusst sie und sie umgekehrt uns, unsere Emotionen, Handlungen und Gedanken. Durch bewusste Atemlenkung können wir ungesunde Atem-, Denk- und Verhaltensmuster verändern. So hilft z.B. die bewusste Verlangsamung und Vertiefung des Atems, sich unter Druck besser zu sammeln und ruhiger zu agieren.
Nehme Dir ein, zwei Minuten Zeit und schließe Deine Augen. Nehme Deinen Atem war, ganz ohne ihn zu beeinflussen. Beobachte Deine Gedanken, ganz ohne zu bewerten. Dann lege eine Hand auf Deine Brust und die andere auf Deinen Bauch, atme ganz bewusst tief in Bauch und Brust, spüre wie Dein Atem sanft wie eine Welle durch Deinen Körper fließt, Deine Hände auf und ab bewegt, wie die Atemzüge länger werden und der Geist ruhiger. Merkst Du, wie Du dafür gar nichts weiter zu tun brauchst, als Deine Aufmerksamkeit für einen Moment nach innen zu richten und Dich mit Deinem Atem zu verbinden?
Der Atem ist die Brücke, die das Leben mit dem Bewusstsein verbindet, die Brücke, die deinen Körper mit deinen Gedanken verbindet. Wann immer dein Geist zerstreut ist, benutze deinen Atem, um die Verbindung wieder herzustellen.
– Thích Nhat Hanh
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