Welt-Diabetes-Tag

Weltweit leiden fast eine halbe Milliarde Menschen im Alter von 20-79 Jahren an Diabetes Mellitus, der im Volksmund auch als Zuckerkrankheit bekannten Stoffwechselerkrankung. In Deutschland sind bereits fast 10 % der Bevölkerung betroffen – Tendenz steigend – und die Dunkelziffer ist hoch! Geschätzt 2 Millionen Menschen in Deutschland haben Diabetes, ohne es zu wissen. Denn ein hoher Blutzuckerspiegel tut erstmal nicht weh, und so kann die Krankheit über Jahre schleichend Gefäße und Organe schädigen, bevor die Symptome so gravierend werden, dass sie erkannt wird.

Man unterscheidet zwei Diabetes-Typen. Bei Typ-1-Diabetes handelt es sich um eine im Kindes- und Jugendalter auftretende Autoimmunerkrankung, bei der der Körper kein eigenes Insulin mehr produziert und die bis heute nicht heilbar ist. Bei Typ-2-Diabetes produziert der Körper nicht mehr genügend Insulin bzw. reagiert nicht mehr darauf (Insulinresistenz). Die Ursachen für Typ-2-Diabetes, an dem gut 90 % der Diabeter*innen leiden, finden sich zumeist in beeinflussbaren Lebensstilfaktoren wie ungesunder Ernährung, mangelnder Bewegung, Stress, Übergewicht, Rauchen etc., die durch eine entsprechende genetische Veranlagung zusätzlich negativ beeinflusst werden können.

Mögliche Anzeichen einer Diabetes-Erkrankung: 

  • starkes Durstgefühl
  • häufiger Harndrang
  • trockene Haut
  • Müdigkeit & Schwäche
  • Antriebslosigkeit
  • Sehstörungen
  • Taubheitsgefühle
  • schlechte Wundheilung
  • Konzentrationsschwäche & Vergesslichkeit


Diese Symptome können sowohl bei Typ-1- als auch bei Typ-2-Diabetes auftreten. Bei letzterem verlaufen Sie aber eher schleichend und bleiben so lange unerkannt. Eine dauerhafte Erhöhung des Blutzuckerspiegels führt zu irreparablen Schädigungen der Gefäße und Organe, und damit unmittelbar zu einer verkürzten Lebenserwartung. Man geht davon aus, dass jeder zweite Menschen mit Diabetes noch nichts von seiner Krankheit weiß. Wenn Du mögliche Anzeichen von Diabetes bei Dir feststellt, zögere bitte nicht und lasse das unbedingt von Deinem Arzt abklären.

Prävention:

  • abwechslungsreiche, ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung
  • im Alltag mehr bewegen (täglich mind. 30 Minuten): zügiges Gehen, Treppe statt Aufzug, Rad statt Auto, Aktive Pause, Ausdauer-, Kraft & Koordinationstraining abwechseln
  • Stress reduzieren
  • ausreichend Schlaf & regelmäßiger Schlafrythmus
  • auf das Rauchen verzichten
  • Alkoholkonsum vermeiden (bzw. gering halten)
  • regelmäßig an allen ärztlichen Vorsorge- & Kontrolluntersuchungen teilnehmen
  • Übergewicht vermeiden bzw. bestehendes Übergewicht reduzieren


Neben gesunder Ernährung sind zwei der wichtigsten Instrumente, um Diabetes und gleichzeitig seinen Folgeerkrankungen vorzubeugen, Stressreduzierung und Bewegung wie wir sie im Yoga vorfinden. Hier findest Du eine Aktive Pause, die über die Ursachen, Folgen und Präventionsmöglichkeiten von Diabetes sensibilisiert und gleichzeitig gezielt auf die betroffenen Organsysteme wirkt, um die körpereigenen Selbstheilungsmechanismen anzuregen.

Eine individuell auf Dich abgestimmte ganzheitliche Yogatherapie kann Dir begleitend zur ärztlichen Therapie helfen Deine Diabeteserkrankung besser zu kontrollieren und möglichen Komplikationen vorzubeugen. 

 

Möchtest Du mehr über eine individuell auf Dich, Deine Bedürfnisse und Herausforderungen abgestimmte Yogatherapie erfahren, kontaktiere mich gern für ein kostenfreies Vorgespräch.

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