Kräuterwissen – Frauenmantel

Die Verwendung von Frauenmantel (Alchemilla vulgaris) als großes Frauenheilkraut hat eine lange Tradition, die bis auf die Fruchtbarkeitsriten der Germanen zurückreicht. Doch auch bei Atemwegs- und Magen-Darmbeschwerden, Hautkrankheiten und zur Stärkung des gesamten Organismus, des Herz-Kreislauf- sowie des Nervensystems gilt Alchemilla als angesehene Heilpflanze. 

Ihre vielfältigen Inhaltsstoffe – u.a. Gerbstoffe, Flavonoide, Karotinoide, Phytosterine, Saponine, Kumarine sowie Mineralien wie Eisen und Kieselsäure – verbinden und ergänzen sich zu einem heilkräftigen Reigen; so wirkt Frauenmantel zusammenziehend, entzündungshemmend, schmerzlindernd, zell- und gefäßschützend, antibakteriell, blutungshemmend, krampflösend, entspannend und antioxidativ.

 

Neben der Verwendung des Krauts als Tee, Gesichtswasser, Tinktur, Umschlag, für Spülungen, (Sitz-)Bäder oder Öl, kann man die hübschen Blüten und jungen Blätter auch als Würzkraut für Salate, Suppen, Gemüsegerichte, Bratlinge und in Kräuterlimonade verwenden. 

 

Die verschiedenen Frauenmantelarten sind alle ungiftig und unterscheiden sich nur in ihrer Wirkkraft; so überzeugt der Alpen-Frauenmantel (im unteren Bild mittig, zum Teil blühend) mit seiner vielfältigen Heilkraft, wohingegen der häufig im Garten gepflanzte Wollige Frauenmantel (Alchemilla mollis) nur optisch Balsam für die Seele ist.

 

Für eine Tasse Tee übergießt Du 1 Teelöffel getrocknetes oder frisches Kraut mit heißem Wasser, lässt den Tee ca. 10 Minuten ziehen und seihst ihn dann ab. Für eine Teekur trinkst Du täglich 1-3 Tassen über 4-6 Wochen.

 

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